Advertisement
Menü
Home
Biografie
Aktuelles
Termine
Hörproben
Publikationen
Für die Presse
Kontakt
Aktuelle Termine
Home arrow Aktuelles arrow Frigyes Hidas: Requiem

Kalenderübersicht - Aktueller Monat

MonTueWedThuFriSatSun
0102030405
06070809101112
13141516171819
20212223242526
2728293031
Frigyes Hidas: Requiem Drucken E-Mail

Jugend eröffnete Festjahr der Blasmusik

Ein Requiem erfüllt von Optimismus

"Licht, hell und textbewusst in den Solopartien Maria Erlacher (Sopran), Markus Forster (Alt), Johannes Puchleitner (Tenor) und Andreas Mattersberger (Bass)." 

Von Ursula Strohal (Tiroler Tageszeitung, Freitag, 18. Mai 2007)

Das Landesjugendblasorchester und der Konservatoriums-Chor zelebrierten in der Haller Pfarrkirche das "Requiem für den Frieden" von Frigyes Hidas.

HALL. "Hoffnung verbreiten auch in Phasen der Trauer" ist die Botschaft dieses Requiems, das sich mit der seltenen Besetzung für Blasorchester, gemischten Chor und Solisten für die Blasmusikszene empfiehlt. Der Landeverband der Tiroler Blasmusikkapellen eröffnete mit einem Kirchenkonzert den Veranstaltungsreigen zu seinem 60-jährigen Bestehen und legte die Aufführung in die Hände jugendlicher Musiker und Sänger.

Vorzeigeorchester

Das Tiroler Landesjugendblasorchester ist ein vorzüglich "komponiertes" Ensemble. Das hohe Niveau in allen Registern, die erstaunliche Souveränität in den Soli und der weiche, besondere Gesamtklang erinnern daran, dass das Ensemble voriges Jahr den internationalen Jugendorchester-Wettbewerb in Schladming gewonnen hat.

Verblüffend war am Mittwoch in der Haller Pfarrkirche dennoch, wie homogen und anpassungsfähig dieses jugendliche Blasorchester ist. Das tiefe Blech grundiert, stützt und droht mit dem Jüngsten Tag, Flöten und Oboen öffnen lyrische Räume, die Mittelstimmen füllen nicht nur, sie reden mit. Chor und Solisten werden nie zugedeckt.

Patchworkstil

Helmut Schmid hielt die Gesamtleitung in sicheren Händen, den großen, sehr aufmerksam und integrativ agierenden Chor des Tiroler Landeskonservatoriums hatte Claudio Büchler einstudiert. Licht, hell und textbewusst in den Solopartien Maria Erlacher (Sopran), Markus Forster (Alt), Johannes Puchleitner (Tenor) und Andreas Mattersberger (Bass).

Das Requiem des Ungarn Frigyes Hidas (1928-2007) ist melodienselig und schmerzfrei komponiert, düstere, laute Ballungen, die den "Tag des Zorns" zitieren, werden rasch aufgehellt. Es ist ein stilistisches Patchwork, immer verbindlich, unverkennbar Hidas Opern- und Operettenerfahrung mittransportierend. Ein Werk, das die jungen Leute sehr gut bewältigen konnten.     

 
< zurück
© 2025 Johannes Puchleitner, Tenor


Free counter and web stats