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Barocke Mahnung zur Umkehr

"Die zwölf Sängerinnen und Sänger stellten den Chor und übernahmen die Soli: Bernd Oliver Fröhlichs schöner Tenor als intensiver Evangelist, Martin Senfter ein milder Jesus, Johannes Puchleitner ein verzweifelter Petrus, Wilfried Rogl in den Arien, Andrea Oberparleitner, Annelies Oberschmied und die weiteren in diversen Rollen."

Von Ursula Strohal (Tiroler Tageszeitung, 12. April 2011)

Innsbruck - Barthold Heinrich Brockes Passionslibretto hat in seiner barocken Sprachmacht viele Komponisten angeregt, 2007 stellte René Jacobs die Fassung von Telemann vor. Dem Wiltener Stiftskapellmeister Norbert Matsch kommt nun das Verdienst zu, an die Vertonung von Georg Friedrich Händel zu erinnern. Da das Original verschollen ist, wählte er die prominente Abschrift von Johann Sebastian Bach.

Seltsam, dass die Händel-Renaissance an diesem herrlichen Meisterwerk vorübergeht. Matsch realisierte es sehr intim, in kleinstmöglicher Besetzung. Dadurch wurde in der Stiftskirche gleichsam jeder Hörer direkt angesprochen. Die fünf Streicher rund um Ursula Wykypiels edlen Violinton, die zwei Oboen, Fagott und Orgel (Kurt Estermann) waren mit Farbenspiel und Klangschönheit, wo nötig mit Schärfung und Fülle präsent. Die zwölf Sängerinnen und Sänger stellten den Chor und übernahmen die Soli: Bernd Oliver Fröhlichs schöner Tenor als intensiver Evangelist, Martin Senfter ein milder Jesus, Johannes Puchleitner ein verzweifelter Petrus, Wilfried Rogl in den Arien, Andrea Oberparleitner, Annelies Oberschmied und die weiteren in diversen Rollen. Maria Erlacher setzte ihren hellen Sopran für die Tochter Zions ein. Abt Raimund Schreier erinnerte an die Mahnung des Textes zu Besinnung und Umkehr.

 
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