Mozart, der Himmel und die Gänsehaut "Der Tiroler Motettenchor Stadt Wörgl hatte sich gemeinsam mit dem Conductus Ensemble und den Solisten Belinda Loukota (Sopran), Theresa Holzhauser (Mezzosopran), Johannes Puchleitner (Tenor) und Michael Kranebitter (Bass) das Werk am Sonntagabend auf die Notenpulte gelegt (...) Egger hatte den Chor bestens einstudiert und seinem Gestaltungswillen freien Lauf gelassen, ergänzt von einer ausgezeichneten Solistenleistung gelang eine großartige Aufführung." Von Wolfgang Otter (Tiroler Tageszeitung, 1. November 2011)
Wörgl - Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem, das von seinen Schülern, vor allem von Franz Xaver Süßmayr, fertig gestellt wurde, ist ein Fingerzeig. Ein Blick in das Jenseits, bei dem Mozart ganz kräftig an die Himmelspforte klopfte. Ein großes Musikstück, mit Gänsehaut beim Lacrimosa. Der Tiroler Motettenchor Stadt Wörgl hatte sich gemeinsam mit dem Conductus Ensemble und den Solisten Belinda Loukota (Sopran), Theresa Holzhauser (Mezzosopran), Johannes Puchleitner (Tenor) und Michael Kranebitter (Bass) das Werk am Sonntagabend auf die Notenpulte gelegt. Es war zugleich das zweite Konzertprojekt des renommierten Chores mit Dirigent Matthias Egger nach der Johannespassion von J.S. Bach. Vor dem Requiem, zum Aufwärmen, erklang Mozarts C-Moll Fuge. Die Himmelspforte wurde zwar an diesem Abend in der Wörgler Pfarrkirche nicht erreicht, aber die Gänsehaut war nahe. Egger hatte den Chor bestens einstudiert und seinem Gestaltungswillen freien Lauf gelassen, ergänzt von einer ausgezeichneten Solistenleistung gelang eine großartige Aufführung, assistiert von einem aufmerksamen Conductus Ensemble. |